Die Autorin untersucht Inhalt, Umfang und Modifizierbarkeit der gesetzlichen Kündigungsvoraussetzungen bei der Kündigung von auf die Person eines Dritten genommenen privaten Krankenversicherungsverträgen. Typischerweise handelt es sich um die für ein Kind oder einen Ehegatten geschlossene Krankenversicherung zur Erfüllung der allgemeinen Krankenversicherungspflicht. Im Fokus der Untersuchung stehen die Auswirkungen der wegen des sozialen Regelungszwecks eingeschränkten Privatautonomie der Vertragsparteien. Unter Berücksichtigung verschiedener höchstrichterlicher Entscheidungen wird das bestehende Regelungsgefüge auf seinen konkreten Regelungsgehalt und -umfang sowie bestehenden Reformbedarf untersucht. Die Autorin unterbreitet insofern Vorschläge zur konkreten Reformierung der Vorschriften.